Die Initiative Jugend für Menschenrechte feierte am Zweiten Adventssonntag den 59. Jahrestag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Mit der Feier blickte die Initiative gleichzeitig auf ein erfolgreiches Jahr zurück bei dem Tausende von Menschen über das Menschenrechtsdokument informiert wurden und Hunderte von Unterschriften gesammelt wurden mit der Forderung, dass die Menschenrechtserklärung zum Pflichtfach in deutschen Schulen erhoben wird. Der Tag selber wurde mit Sketchen zu den Thema Menschenrechten und Musik begangen und am Ende erhielten verschiedene Leute Auszeichnungen für die Unterstützung der Kampagne.
Nahezu jede Woche berichten die Medien über Gewalt unter Jugendlichen. Schnell wird dann der Ruf nach schärferen Gesetzen und schnelleren und härteren Strafen für die Täter laut. Aber dies die Lösung? Wie schafft man es angesichts der Vielfalt der Kulturen und unterschiedlichen Religionen miteinander umzugehen?
Jugend für Menschenrechte verfolgt den Ansatz DAS grundlegende Menschenrechtsdokument, welches 1948 von den Vereinten Nationen verabschiedet wurde auf breiter Ebene bekannt zu machen.
Angesichts der wachsenden Jugendgewalt und Diskriminierung von Menschen unterschiedlicher Kulturen ist es wichtig, dass bereits Jugendliche über ihre Rechte aufgeklärt werden. Die Jugend von heute sind immerhin die Führer von morgen, so Diana Mergelmeyer von der Jugendgruppe in Hamburg.
In dem abgelaufenen Jahr wurden über 5000 Broschüren mit dem Titel Was sind Menschenrechte in den Städten Hamburg, Kiel, Lüneburg und Ülzen verteilt. Die Internetseite www.jugend-fuer-menschenrechte.de wurde alleine im Monat November 15.000 mal besucht und zahlreiche Lehrer und Menschenrechtsinitiativen forderten das preisgekrönte Musikvideo UNITED als auch die DVD mit den kurzen Videoclips über die 30 Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte an, um sie im Unterricht oder für ihre eigenen Menschenrechtskampagnen einzusetzen.
Auf dem Breitscheidplatz vor der Berliner Gedächtniskirche findet eine außergewöhnliche Informationsveranstaltung Jugendlicher aus ganz Deutschland statt. Jugend für Menschenrechte Deutschland informiert und unterhält Passanten mit Tänzen, Vorführungen, Gesang und Reden zum Thema Menschenrechte. Parallel sammeln die Jugendlichen unterschriften für ein Petition an die Bundesregierung, die Menschenrechte in der Lehrplan aufzunehmen.
Vertreter von Jugend für Menschenrechte informierten am Wochenende in Lüneburg die Öffentlichkeit über die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte und sammelten gleichzeitig Unterschriften für eine Petition damit dieses Menschenrechtsdokument in Schulen und anderen Bildungseinrichtungen verbreitet, ausgelegt und erläutert wird.
Insbesondere Pädagogen, die den Informationsstand besuchten bestätigten, dass es ein Informationsdefizit sowohl unter Jugendlichen, als auch Erwachsenen über die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte gibt. Besonderes Interesse fand die DVD 30 Rechte. 30 Clips, die in kurzen Spots jeweils einen Artikel der Menschenrechtserklärung als Videoclip darstellt.
In den vergangenen Monaten sind auf verschiedenen öffentlichen Veranstaltungen Hunderte
von Unterschriften gesammelt worden, die die Forderung der Initiative unterstützen ...durch Unterricht und Bildung das Ziel anzustreben, den Respekt für diese Rechte und Grundfreiheiten zu fördern...und ihre universelle und tatsächliche Anerkennung und Beachtung sicherzustellen.
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